Samstag, 23. März 2013


AKTIV GEGEN CELLULITE! Anti Cellulite Behandlungen und Lymphdrainagen  bei Beau Well Dreams Wien

Quelle: „Aktiv gegen Cellulite“ von Dr. Weyergans

 

Dem vorliegenden Buch gebe ich als Ehrenmitglied des Verbands Medizinische Kosmetik e.V., den Herr Weyergans 1986gegründet hat, gerne ein begleitendes Wort mit auf den Weg.

Der Verband entstand aus dem Gedanken, dass Kosmetik mehr ist als Schönheitspflege, eben auch Gesundheitspflege und nicht zuletzt auch ein Instrument der Psychohygiene. Gründungsmitglieder waren zum einen Fachleute aus der Kosmetikbranche, zum anderen Mediziner. Erste Vorsitzende ist Almut Zimmermann, Leiterin der Aachener Fachschule für Kosmetik. Ihr Stellvertreter war in den ersten Jahren der Arzt und Lymphologie Dr. med. Georg Deri von der Eggbergklinik für Lymphologie in Bad Säckingen. Die Geschäftsführung lag lange in den Händen von Rudolf Weyergans, Aachen.

Schon bald, nachdem der Verband seine Arbeit aufgenommen hatte, stellte sich die Notwendigkeit einer umfassenden Darstellung der Zellulitis in Form eines Buches heraus. Zwar ist die Orangenhaut Thema Nr. 1 in den Frühlingsausgaben der Frauenzeitschriften, doch einen kompakten und umfassenden Ratgeber zu diesem Thema gibt es kaum. Dabei ist die Orangenhaut als ästhetisches Problem eine Herausforderung an die Kosmetik, denn mehr als die Hälfte aller Frauen sind heute von Ihr betroffen.

Doch die Orangenhaut ist mehr als nur ein ästhetisches Phänomen. Aus medizinischer Sicht ist sie das Sprungbrett in die Zivilisationskrankheit Beinleiden. So haben in der Bundesrepublik bereits jede zweite Frau und jeder vierte Mann Krampfadern, und auch fortgeschrittene Krankheiten wie Veneninsuffizienz oder offenes Bein werden immer verbreiteter.

Am Anfang vieler dieser Krankheitsverläufe stand einmal die Orangenhaut. Ihre Therapie, im Wesentlichen richtige Ernährung und ausreichend vielseitige Bewegung, ist der beste Schutz vor möglichen späteren Leiden.

Aus diesem Grund ist dieses Buch so wichtig. Es zeigt die Ursachen der Orangenhaut, und es erklärt auf einfache Weise den menschlichen Stoffwechsel und vernachlässigten Zusammenhang seiner Ver- und Entsorgungsmechanismen.

Dieses Buch unterbreitet Lösungsvorschläge; es animiert den Leser, einen „Gesundheitsvertrag“ mit sich selbst abzuschließen, und es sagt, was jeder für sich selbst tun kann, um diesen Vertrag einzuhalten. Darüber hinaus bietet es eine Orientierungshilfe, wenn es darum geht, die Anti- Zellulitis- Angebote von Kosmetik und Industrie kritisch zu beurteilen.

Erst durch das Sich- Auseinandersetzen mit der Orangenhaut wird man lernen, sie zu besiegen. Dieser Sieg bedeutet ein wichtiges Stück Gesundheit, dass  wir uns alle wünschen.

 

Ein Gespenst geht um Orangenhaut

 

Mehr als jede zweite Frau in den modernen Industriestaaten leidet heutzutage unter Figurproblemen. An erster Stelle steht die berühmt- berüchtigte Orangenhaut. Ihre Verbreitung nimmt rapide zu. Auch bei Männern! Die Orangenhaut ist eine Krankheit, die noch keine Krankheit ist, so heißt es. Bleibt sie unbehandelt, so ist auch die Gesundheit gefährdet.

Was hat es auf sich mit dieser sogenannten Orangenhaut?

Gehört Ihre Behandlung tatsächlich in die Hände der Mediziner? Oder ist sie nur ein ästhetisches Problem oder nicht mehr als ein natürliches weibliches Geschlechtsmerkmal…?

Auch die Presse setzt sich mit diesem Thema auseinander. Schon seit einigen Jahren ist diese berühmt- berüchtigte Hautveränderung mit ihren unliebsamen Fettpölsterchen ein Schwerpunktthema in vielen Frauenzeitschriften. Zahllose Beiträge aus kosmetischer, teils aus medizinischer Sicht versuchen, Licht auf die Schatten der Furchen und Dellen an Oberschenkel und Po zu werfen. Von einem Allheilmittel indes war bis heute noch nicht die Rede.

Müssen wir die Orangenhaut also als unheilbar akzeptieren?

Selbst Industrie und Forschung scheinen ratlos. In der Bundesrepublik werden jährlich mehr als sieben Milliarden Euro für Kosmetika ausgegeben. Sollten da nicht ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, um brauchbare Präparate zu entwickeln- Präparate, die halten, was sie versprechen?

Wer seiner Orangenhaut den Kampf ansagt, kommt oft bald zu dem Schluss, dass all die Cremes und Lotionen, Gels und Tonics alleine nicht ausreichen. Also hin zu den Apparaten! Auch hier ist eine ganze Industrie gefordert: Medizinisch- technische Geräte- teils in hoher Stückzahl und professionell gefertigt, teils in der Garage zusammengeschustert- sind bei der Kosmetikerin und beim Verbraucher gleichermaßen gefragt-… solange sie vorgeben, gut gegen Orangenhaut zu sein, jedenfalls. Doch hat man hier schon vom durchgreifenden Erfolg der einen oder anderen Behandlungsmethode gehört?

Was kann man also sonst noch tun?

Bewegung! So das Motto der Fitness- Treibenden. Sei es zu Hause oder draußen, privat oder in der Clique, mit den Kollegen oder im Verein: fit ist in! Und das schon seit einigen Jahren. Doch noch lange nicht können all diejenigen, die regelmäßig Joggen, Spielsport oder Gymnastik  betreiben, von sich behaupten, mit der Orangenhaut keine Probleme mehr zu haben. Also her mit der Spezialgymnastik und auf ins Fitness- Studio! Mehr als 6000 solcher Institute gibt es bereits in der Bundesrepublik; täglich kommen neuen dazu- mit ähnlich steigender Tendenz in Österreich, in der Schweiz und in den anderen Staaten Europas oder in den USA! Doch auch hier ist die seligmachende Spezialübung noch nicht entwickelt. Gäbe es sie, würde die Kunde davon wie ein Lauffeuer durch die Verbände und Fachorgane eilen und einen Flächenbrand der Nachfrage auslösen.

Was bleibt also übrig?

Manche schwören auf die richtige Ernährung. Eine Diät vielleicht! Aber welche? Fragen wir die Frauenpresse, die um Empfehlungen zum Speiseplan nie verlegen ist. Und wer seine Orangenhaut und das eine oder andere Fettpölsterchen dann immer noch nicht losgeworden ist, dem bleibt ja auch noch die radikalste aller Methoden: der chirurgische Eingriff. In den USA verdienen mit dieser Methode mehr als 50 000 Ärzte ihr Geld: mit Fett- Absaugen!

Bevor wir das Handtuch werfen oder uns zu solchen Maßnahmen entschließen, sollten wir nochmals überlegen, was es mit der Orangenhaut überhaupt auf sich hat. Vielleicht gibt es ja doch Mittel und Wege, sich das Übel vom Körper zu halten. Und möglicherweise fehlt es wie bei vielen Gespenstern auch hier nur am genauen Hinsehen im hellen Licht…

Dieses Buch kann und will dem Leser nicht ersparen, sich mit seinem Körper auseinanderzusetzen. Es zeigt dabei auch, wie es unter der Haut aussieht und wie der menschliche Körper, unser Organismus, funktioniert. Dieses Buch kann dazu führen, dass sie einige scheinbar harmlose Lebensgewohnheiten ändern, weil Sie Ihren Körper auf einmal aus einer anderen Perspektive, nämlich aus seiner eigenen, betrachten werden.

Gleichzeitig richtet dieses Buch einen Appell an all diejenigen, die die Orangenhaut noch immer auf die leichte Schulter nehmen. Denn Orangenhaut ist, wie sich herausstellen wird, mehr als nur ein Schönheitsproblem. Bleibt sie unbehandelt, ist die Gesundheit tatsächlich gefährdet; auf Dauer können Krampfadern und Thrombosen, Wassersucht und sogar Schäden an den Organen die Folgen sein. Dem kann man zum Glück vorbeugen! Doch bevor Sie zu Lesen beginnen, wie man sich am besten schützt und wie wir uns in Anbetracht der Vielzahl von Anti- Orangenhaut- Angeboten am besten orientieren, sollten Sie etwas mehr über die Orangenhaut erfahren. Zum Beispiel über ihren Namen: Cellulite/Zellulitis/Cellulites/Orangenhaut

 

Der Streit ums rechte Wort

 

In den gängigen klinischen Wörterbüchern, wie Ärzte und Heilpraktiker sie tagtäglich benutzen, werden heutzutage mehr als 30 000 medizinische Fachausdrücke erklärt. Die meisten Begriffe sind eindeutig, wie es sich für die Wissenschaft gehört. Daneben gibt es auch Wörter, neue Wörter, bei denen noch nicht so recht ausdiskutiert ist, was sie eigentlich heißen sollen. Doch das ist verständlich bei den enormen Fortschritten und den ständig neuen Erkenntnissen, die in der modernen Medizin gemacht werden. Doch dann gibt es am Ende einiger Wörterbücher noch jenes enfant terrible, diesen Störenfried: den Begriff Zellulitis. Das Wort Zellulitis ist sicherlich einer der populärsten medizinischen Fachbegriffe. Welche Frau über dreißig hat ihn nicht irgendwann schon gehört, irgendwann einmal ausgesprochen! Ohne Zweifel wissen auch die meisten, was man sich unter dieser Zellulitis vorzustellen hat: unregelmäßige Verdickungen nämlich, Furchen und Dellen in der Haut, vor allem an den Außenseiten des weiblichen Oberschenkels; dabei kommt einem eine gewisse Ähnlichkeit mit der großporigen Schale einer Apfelsine in den Sinn, wenn man sie durch ein Vergrößerungsglas betrachtet. Über soviel Verständnis für ihren Fachjargon sollten sich die Mediziner eigentlich freuen, - gäbe es da nicht die Situation, dass der Begriff Zellulitis eigentlich etwas ganz anderes bedeuten müsste. Die Endung – itis benutzt man nämliche in der Medizin immer und nur dann, wenn man es mit einer Entzündung zu tun hat. Und eine Entzündung hat in der Regel klar erkennbare Merkmale: Die betroffenen Stellen sind warm oder heiß und rot, oftmals geschwollen und schmerzhaft; eine Entzündung ist häufig durch Viren oder Bakterien verursacht. Hinzu kommt, dass eine Entzündung in aller Regel ein Krankheitszustand ist. So jedenfalls ist es von der Weltgesundheitsorganisation definiert…!

 

Ist die Orangenhaut eine Entzündung?

 

Aber haben wir es bei der Zellulitis tatsächlich mit entzündeter Haut oder entzündeten Fettzellen zu tun? Ist unsere Orangenhaut eine Krankheit?

Verschwinden Cremes und Präparate gegen dieses Leiden demnächst aus den Verkaufsdisplays der kommerziellen Institute und sind stattdessen gegen Krankenschein nur noch in der Apotheke erhältlich? Die Konsequenzen wären fatal; den unter dieser Krankheit leidet immerhin fast jede zweite Frau. Einige tausend Kosmetikpraxen, Schönheitsfarmen, Fitnessstudios oder Spezialinstitute für  Figurpflege müssten die Orangenhaut- Behandlung aus ihrem Dienstleistungsangebot streichen. Krankheiten dürfen schließlich nur von Ausübenden medizinischer Berufe behandelt und geheilt werden.

 

Krankheit oder nicht?

 

Offensichtlich stimmt also definitorisch etwas nicht mit der sogenannten Zellulitis. Ihren Namen erhielt diese Krankheit in den zwanziger Jahren unseres Jahrhunderts in Frankreich. Man hielt diese berühmt- berüchtigte Hautveränderung  zu dieser Zeit noch für eine Erscheinung aus dem rheumatischen Formenkreis. Da man dachte, dass es sich um eine Entzündung der Zellen selbst handelt, wäre der Begriff „Zellulitis“ sicher angemessen. Die Erkenntnisse der Medizin sind jedoch nicht stehengeblieben: Die Orangenhaut hat – so weiß man mittlerweile – mit Rheuma überhaupt nichts zu tun; und die verschiedenen rheumatischen Erscheinungen im Haut- oder Bindegewebe werden allgemein als Fibrositis-Syndrom oder Panniciullitis bezeichnet.

 

Doch welchen Namen soll Orangenhaut denn tragen?

 

In einigen medizinischen Fachbeiträgen ist zuweilen durchgängig von der „sogenannten Zellulitis“ die Rede. Das ist natürlich unbefriedigend. Auch der noch recht junge Versuch, die vermeintliche Zellulitis als Liposklerose zu begreifen, überzeugt nicht; danach wäre unsere Orangenhaut eine krankhafte Verhärtung der Fettzellen an Oberschenkel, Po und Hüfte.

 

Unabhängig von der Medizin hat die moderne Kosmetik das Namensproblem schon längst auf ihre Art gelöst. Sie hat den alten Begriff abgewandelt und spricht mittlerweile überwiegend von Cellulite.
 
Die Wortendung-ite ist eine Entschärfung der bedeutungsschwangeren Silbe –itis; eigentlich besagen diese der Buchstaben –ite medizinisch gar nichts, -also auch nichts Falsches.
 
Der Vorteil des neuen Begriffs Cellulite liegt darin, dass er sich an das althergebrachte „Zellulitis“ anlehnt. Darüber hinaus kann man „Cellulitis“ auch auf Englisch, Französisch und Holländisch aussprechen. Dieses Wort ist mittlerweile international gebräuchlich, und jeder weiß zumindest ungefähr, was damit gemeint ist.

 

 

Orangenhaut ist ein kosmetisches Problem

 

Wir werden hier die Cellulite genau untersuchen und sie von Fettpölsterchen und krankhaften Erscheinungen unterscheiden. Erst diese Differenzierung wird dazu führen, dass wir das Orangenhaut-Phänomen erfolgreich behandeln können. Schließlich muss man zuerst wissen, wie sich eine „Krankheit“ äußert, bevor man fragen kann, woher sie kommt; und erst dann werden Strategien für die Behandlung entworfen.

 

Solange die Medizin die Differenzierung noch nicht nachvollzieht und keinen akzeptablen Namen vorschlägt, bleibt es bei dem kosmetischen Kunstwort „Cellulite“.

 

Beau Well Dreams Anti Cellulite Studio

1030 Wien, Landstraßer Hauptstraße 71, 0699/17171030

1070 Wien, Mariahilfer Straße 32, 0699/11811681

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